Die niederbayrische Stadt liegt an der Grenze zu Österreich und zeichnet sich durch ihre Funktion als "Dreiflüssestadt" aus. Den Namen trägt Passau aufgrund des Zusammenflusses der Flüsse Inn, Ilz und auch der Donau. An der Veste Niederhaus kommt es zu einem einzigartigen Schauspiel beim Zusammenfluss: Zunächst fließt die Ilz mit Ihrem schwarzen Wasser (fließt zuvor durch ein Moorgebiet) in die blaue Donau und daraufhin folgt die Inn mit dem grünen Alpenwasser. Somit hat die Donau für kurze Zeit dreifarbiges Wasser, welches sich allerdings zusehends vermischt und zum sprichwörtlichen "Blau der Donau" wird.
Passau als kulturelle HochburgBereits im Jahre 730 n. Chr. wurde der Stephansdom urkundlich erwähnt und war seit 739 Kathedrale der Diözese. Nach zahlreicher
[mehr]An- und Umbauten hat der Dom nun seine endgültige Form erreicht. Berühmt ist der Stephansdom vor allem als einer der größten Barockartigen seiner Zunft und zudem lässt sich dort die größte Domorgel der Welt finden.
Des Weiteren erwähnenswert sind das 1645 erbaute Stadttheater, welches sich im fürstbischöflichen Opernhaus befindet, das im 14. Jahrhundert fertiggestellte Rathaus und das klassizistische Hauptzollamt. Auch die Pfarrkirche St. Paul aus dem Jahr 1050 und die Veste Oberhaus sind für den geneigten Reisenden einen Besuch wert.
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