AIDAdiva wird von Raketenteilen vor Ashdod getroffen
Artikel vom 08.07.2014 L.Stegen
Schock für die Passagiere: AIDAdiva wurde am gestrigen Abend in einen Zwischenfall verwickelt!
Schier unfassbares hat sich am gestrigen Abend rund 30 Kilometer nördlich des Gazastreifens auf der AIDAdiva ereignet. Das Kreuzfahrtschiff der Rostocker Reederei AIDA Cruises wurde von Raketenteilen getroffen, verletzt wurde hingegen niemand und auch das Schiff nahm offenbar keinerlei Schaden. Dies berichteten die Tagesthemen unter Berufung auf einen Gast. So wurden laut dem Gast sechs Raketen aus dem von der Hamas besetzten Gazastreifen auf die AIDAdiva gefeuert, die jedoch bereits in der Luft explodierten.
Grund für Explosion noch unklar
Ob die auf dem Schiff befindlichen Raketenteile, bei denen es sich laut der Quelle um Kleinstpartikel handeln soll, von israelischen Abwehrraketen stammen oder ob die Rakten einfach in der Luft explodierten und auf das Schiff hinunterfielen ist derzeit noch unklar. Es existieren mehrere Videos verschiedener Passagiere, die deutlich eine Sirene vernehmen lassen, die scheinbar von der israelischen Küstenstadt Ashdod stammt. Zudem ist auch hektisches Treiben unter den Gästen zu beobachten.
AIDAdiva weiterhin planmäßig auf Kurs
Grund für eine Verzögerung war der Beschuss offenbar nicht, denn die AIDAdiva befindet sich zur Zeit wieder planmäßig auf Kurs Richtung Kreta, wo das Schiff laut Fahrplan um 8 Uhr Ortszeit angelegt haben soll. Laut offiziellem Statement der Rostocker Reederei bedauere man den Vorfall enorm, versichert allerdings das die Wahl der Zielhäfen einer aufwendigen internen sowie externen Analyse zugrunde liegt.
Es ist folglich abzuwarten ob gefährdete Häfen, die in diesem Zielgebiet liegen weiterhin von AIDA Cruises angelaufen werden und ob der nächste geplante Halt der AIDAdiva am 21. Juli 2014 dennoch stattfindet.