"Aloha" – so klingt es den Besuchern freundlich entgegen, wenn Sie von Bord ihres Kreuzfahrtschiffes gehen und den Boden einer der acht großen Inseln Hawais betreten. Ein leichter Wind umspielt die Haare, die Luft ist warm und angenehm, der Pazifik so blau und klar, dass es einem den Atem verschlägt. Mit einem Wort: Urlaub pur. Doch die grüne Inselgruppe im Pazifik fasziniert auch durch ihre Gegensätze. Und auf einer der Inseln meint der Besucher sogar, er besuche die restlichen sieben gleich mit: Maui. Denn Klima, Kultur und Landschaft auf der zweitgrößten Hawai-Insel könnten unterschiedlicher kaum sein. Über allem ragt das „Haus der Sonne“, so nannten die polynesischen Einwanderer den 3000 Meter hohen Vuklkanberg Haleakala. Nicht ohne Grund. Denn der flammend rote Sonnenauf- und Sonnenuntergang ist ein spektakuläres Erlebnis. Dunkle Lava-Felsen, karge Vegetation und der mit einem Umfang von 34 Kilometern größte Krater Hawais dominieren hier die Landschaft. Felswände mit steilen, engen Tälern. Eine wahre Mondlandschaft, von der sich trotz allem ein schmaler Streifen Grün bis zur Küste hinunter zieht. Der kleine Oheo River stürzt sich durch Regenwälder stufenweise in die Tiefe und lässt auf seinem Weg zum Meer viele kleine Badestellen hinter sich – ideal zum Abkühlen. Zwischen den Vulkanmassiven entstand eine zehn Kilometer breite Ebene: Das Iao Tal. Auf dem roten fruchtbaren Boden gedeihen zahlreiche exotische Früchte, finden sich Zuckerrohr- und Ananasplantagen. Der Hana-Highway an der Nordostküste Mauis gilt als die schönste Straße Hawais. Vorbei geht’s in vielen Kurven an Wasserfällen und Tropenwäldern - immer die faszinierende Landschaft Mauis fest im Blick. Und am besten fährt man gleich weiter in die alte Walfängerstadt Lahaina. Wer Glück hat, kann hier zwischen Dezember und April vor Wale beobachten. Und wer sich eher für die kleinen bunten Fische interessiert, ist hier ebenfalls genau richtig. Zum Schnorcheln und Tauchen in der farbenprächtigen Unterwasserwelt Hawais.