Rangun, auch offiziell Yangon genannt, ist die ehemalige Hauptstadt des
südostasiatischen Staates Myanmar und ist zudem mit mehr als 4,4
Millionen Einwohnern die mit Abstand größte Stadt des Landes. Zudem ist
Rangun das industrielle Zentrum. Seit einigen Jahren ist die kleinere
Stadt Nypyidaw die Hauptstadt des Landes. Vor Rund 100 Jahren bewohnten
nur rund 290.000 Menschen die Stadt. Der Bevölkerungsanstieg ist hier,
wie in weiten Teilen des Landes enorm.
Sehenswürdigkeiten
Bedeutsame
Gebäude der Stadt sind die sogenannten Padoden: Diese kuppelartigen
Bauwerke lassen sich in der gesamten Stadt finden. Ein bekanntes
Beispiel sit die Weltfriedens-Pagode, welche zum 2500. Todestages
Buddhas erbaut wurde. Bereits vom Schiff aus sieht der Gast die
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Botahtaung-Pagode, eine der drei wichtigsten der Stadt. Etwas weiter
entfernt ist die Shwedagon-Pagode, die wiederum das religiöse Zentrum
des Landes darstellt. Das Heiligtum ist stolze 98 Meter hoch und mit
kostbarem Blattgold überzogen. Über die Jahrhunderte hatte das
Gotteshaus zahlreiche Erdbeben und Brände zu überstehen, wurde
allerdings auch jedes Mal wieder aufgebaut.
Die ganze Stadt halt sich
ihre einzigartige Kolonialarchitektur über die Jahrhunderte
beibehalten, so sind z.B. zahlreiche Wohnhäuser, aber auch das wichtige
Verwaltungs- und Regierungsgebäude in diesem Stil gestaltet.
Auch chinesische und hinduistische Tempel, Kirchen und Moscheen lassen sich in der Stadt finden und z.T. besichtigen.
Durch
den aktuellen Boom der Wirtschaft des Landes sind die Immobilienpreise
gestiegen, woraufhin Denkmalschützer befürchten, dass die urigen Gebäude
Immobilienspekulationen zum Opfer fallen.
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