Die bulgarische Stadt Nikopol (rum. Nicopolis, was so viel wie "Stadt der Siege" bedeutet) ist idyllische an der unteren Donau im Norden Bulgariens gelegen. Die Stadt teilt sich in das kleine Nikipol (Nicopolis minor) sowie das große Nikopol (Nicopolis maior. Letzteres war eine gut gesicherte Festung, welche sich auf einem Hang befand. Nicopolis minor hingegen lag abseits der Donau auf dem heutigen Staatsgebiet Rumäniens.
GeschichteDas knapp 5000-Einwohner zählende Städtchen gibt es vermutlich bereits seit 1200 v. Chr., da auf dem Hügel Kaleto (unweit der Altstadt), archäologische Überreste aus der thrakischen Zeit gefunden wurden. Nach dem es seit dem 4. Jahrhundert zum Byzanitinischen Reichs überging, wurde die Stadt offziell im Jahre 620 vom Kaiser Herakleios
[mehr]gegründet.
Die Stadt Nikopol war Schauplatz der berühmten Schlacht von Nikopolis bei der das Kreuzzugheer der christen gegen die Osmanen verlor und somit die Begeisterung der Menschen und Eroberer für Kreuzzüge gedämpft wurde.
In ihrer langen Stadtgeschichte wurde die Stadt bereits von ungarischen und walachischen Fürsten sowie von Russen besetzt, wobei die Schlacht von Nikopol das Ende dieser Ära bezeichnet. Im Jahre 1877 wurde Nikopol eingenommen und zerstört.
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