Chan May ist der Name des Hafens der Kaiserstadt Huế, welche wiederum in Zentral-Vietnam liegt und einer der Verkehrsknotenpunkte zwischen Saigon und Hanoi darstellt.
Die Stadt mit rund 300.000 Einwohnern ist idyllisch am sogenannten
Parfümfluss gelegen, dessen Namensherkunft bis heute nicht gänzlich
geklärt ist. Es existieren zwei plausible Versionen, von denen die eine den Ursprung als Transportfluss für duftende Edelhölzer sieht. Die andere Theorie verweist auf die zahlreichen Blüten und Pollen, die während des Frühjahrs auf dem Fluss umhertreiben und die Umgebung zu einem gut riechenden Ort machen.
Geschichte
Die ehemalige Hauptstadt des Vietnams tauchte bereits einige Male in der internationalen Berichterstattung auf. Traurige Berühmtheit erreichte Huế im
[mehr]Zuge des Massakers von Huế, währenddessen in binnen eines Jahres bis zu 6.000 Bürger ermordet und als Saboteure sowie Klassenfeinde dargestellt wurden.
Des Weiteren hat die Region enorm unter dem Militärschachzug namens Agent Orange der Vereinigen Staaten gelitten. Noch heute zeigt die hohe Zahl an Fehlgeburten, dass die hochgradig giftigen Pestizide, die die US-Regierung auf die Felder sprühen lies, um die einheimischen Kämpfer verhungern zu lassen, ein unglaublicher Fehler waren.
Sehenswürdigkeiten
Ähnlich wie in Peking, besitzt Huế eine Verbotene Stadt mit einer Zitadelle aus dem 19. Jahrhundert, die ein Muss bei jeder Besichtigung ist.
Drei wichtige Kaisergräber finden sich am Parfümfluss und auch die Kathedrale Notre Dame ist ein Pflichtbesuch.
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